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Strattera 1. Verfgbarkeit und Indikation Strattera ist in den USA seit 2002 fr die medikamentse Behandlung bei ADHS fr Kinder und Erwachsene verfgbar. Dans Deutschland ist Strattera seit 2005 fr Kinder ab sechs Jahren, Jugendliche und Erwachsene zugelassen. Im Gegensatz zu Ritalin beinhaltet Strattera nicht Methylphenidat sondern den Wirkstoff atomoxétine. Atomoxétine ist eigentlich ein Wirkstoff, der dans le wird der Behandlung von Depressionen. Von daher sind auch stimmungsaufhellende und eine angstlsende Wirkung zu erwarten. 2. Strattera im Vergleich zu Ritalin und anderen Medikamenten mit Methylphenidat Kurzdarstellung der wichtigsten Daten zu Strattera im Vergleich zu den hufiger verschriebenen Medikamenten wie Ritalin, Concerta Medikinet und. Das Medikament Strattera mit seinem Wirkstoff atomoxétine beeinflusst das système noradrenerge und die erhht Konzentration von noradrénaline. Das Medikament Ritalin mit seinem Wirkstoff Methylphenidat beeinflusst système das dopaminerge und die erhht Konzentration von Dopamin. 3. Neurobiologische Wirkungsweise atomoxétine (der Wirkstoff des Medikaments Strattera) ist ein selektiver noradrénaline-Wiederaufnahmehemmer. Strattera fhrt zu einer erhhten Konzentration von noradrénaline synaptischen im Spalt, indem es dafr sorgt, dass am prsynaptischen Neuron, das noradrénaline nicht wieder aufgenommen wird. Da das noradrénaline aussi nicht abgebaut wird, kommt es im weiteren Verlauf zu einer Anreicherung des Noradrenalins. Man unterscheidet gegenwrtig zwei Aufmerksamkeitssysteme, denen jeweils ein Transmittersystem zugeordnet wird, die jedoch beide eng miteinander verknpft sind. Nach der Gabe von Methylphenidat (Stimulanzien) kommt es zu einer Anreicherung des Dopamins im prfrontalen Kortex, im striatum und im Nucleus accumbens. Wird Strattera de les ebenfalls de Nimmt meurent Dopaminkonzentration im prfrontalen Kortex zu. Im Gegensatz zum Methylphenidat ist durch die Gabe von Strattera jedoch nicht die Konzentration von Dopamin im striatum und im Nucleus accumbens erhht. 4. Wirkung auf Symptomebene und Dosierung Es zeigen sich durch eine Strattera geringere Hyperaktivitt, eine erhhte Aufmerksamkeit und eine verringerte Impulsivitt (z. B. dazwischen reden, nicht warten knnen). In einer aktuellen Studie von Wietecha et al. (2013) wurde die Wirkung von atomoxétine nach 32 Wochen bei 10 bis 16 Jahre alten Kindern evaluiert. Le signifikante de Yesterday zeigten sich im Vergleich zu einer Placebo-Kontrollgruppe Verbesserungen in den wichtigsten Symptombereichen, jedoch nicht hinsichtlich des Arbeitsgedchtnisses. Michelson, Faries, Wernicke, Kelsey, Kendrick, Sallee und Spencer (2001) könnten zeigen, dass bei einer Dosierung von 1,2 mg / Kilogramm / Tag eine gute Wirkung Eintritt und man durch die Dosiserhhung auf 1,8 mg / Kilogramm Krpergewicht im Durchschnitt keine weiteren Effekte erzielt. In der Studie von Wiecheta et al. (2013) erhielten 151 Kinder eine Dosierung zwischen 1,0 mg bis 1,4 mg / Kilogramm / Tag. Kratchovil et al. (2002) könnten in einer weiteren Studie zeigen, dass die Strattera selbe Effektivitt wie Medikamente mit Methylphenidat (z. B. Ritalin oder Medikinet) aufweist. Dans weiteren Studien konnte gezeigt werden, dass eine morgendliche Gabe fr den ganzen Tag ausreicht, sodass eine mehrmalige Einnahmen ber den ganzen Tag nicht notwendig sind. Die Wirkung des Medikaments wird nach einer ein - bis dreiwchigen Einnahme sichtbar und erreicht ihren Hhepunkt nach sechs Wochen. 5. Nebenwirkungen von Strattera Nebenwirkungen treten selten de insgesamt auf. Als meist vorbergehende Nebenwirkungen sind bei Strattera bekannt: abdominelle Beschwerden, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Appetitverlust, belkeit und Mdigkeit. Weiterhin knnen als ein Nebenwirkungen etwas erhhter Blutdruck und eine leichte Steigerung der Herzfrequenz Auftreten. Bei der Beginn medikamentsen Behandlung zeigte sich bei einem Teil der Patienten eine erhhte Mdigkeit ber den Tag. Bei einigen Patienten zeigten sich dans placebokontrollierten Studien Schlaflosigkeit, eine dépressifs Symptomatik, frhes Erwachen am Morgen und ein Tremor. Mnner zeigen sich unter der Bei Einnahme von Strattera relativ hufig Errektionsstrungen und Impotenz. Becker, Wehmeier und Schmidt berichten dans ihrem Buch ber Strattera von einer Studie aus dem Jahr 2003 von Kratchovil, in der die Wirksamkeit von Strattera und die Nebenwirkungen bei Kindern im Altern von sechs Jahren und sieben wurde untersucht. Insgesamt zeigte sich eine Reduzierung der ADHS-Symptomatik. Es wurden dabei die Daten von 323 Kindern (aus verschiedenen Studien) erfasst. 19,9 Prozent der Dabei Kinder Kopfschmerzen, 13,3 Prozent einen verminderten Appetit, 11,2 Prozent Husten, 9,2 Prozent Oberbauchbeschwerden, 9,2 Prozent erbrechen, 7,1 Prozent Obstipation und 5,6 Prozent Diarrh. In einer neueren Studie von Wietecha et al. aus dem Jahr 2013 wurden ebenfalls die Nebewirkungen durch die Gabe von atomoxétine erhoben. Registriert wurden die Nebenwirkungen ber einen Zeitraum von 16 Wochen. Eine Nebenwirkung wurde festgestellt dann, wenn mindestens une marque einem eine krperliche Beschwerde registriert werden konnte. Insgesamt wurden 120 Kinder untersucht, die zwischen 10 und 16 Jahre alt waren. 28,3 berichteten von belkeit 2,4 25,8 zeigten eine erhhte Mdigkeit 3,6- 19,2 hatten Magenschmerzen 1,2 18,3 wiesen einen verminderten Appetit auf 2,4 8,3 berichteten von Schlfrigkeit keine flle und 6 zeigten agressive Verhaltensweisen. keine flle Es ist davon auszugehen, dass sich die Nebenwirkungen insbesondere zu Beginn zeigten, denn im zweiten Untersuchungszeitraum (16 bis 32. Untersuchungswoche) nahmen die Nebenwirkungen drastisch ab. Die Prozentwerte sind oben dans eckigen Klammern angegeben. 6. Dosierung Fr Kinder und Jugendliche unter 70 kg betrgt meurent Startdosis bei 0,5 mg / kg. Die Erhaltungsdosis liegt im Durchschnitt bei 1,2 mg / kg tglich. In einer Studie von Wietecha et al. (2013) alle lagen Dosierungen un ber 100 Studienteilnehmern zwischen 10 und 16 Jahren zwischen 1,0 mg / kg / tglich und 1,4 mg / kg / tglich. Quellen: Michelson, D. Fairies, D. Wernicke, J. Kelsy, D. Kendrick, K. Sallee, R. Spencer, T. (2001). Atomoxétine Study Group TDAH. Atomoxétine dans le traitement des childrend et adolescents avec déficit de l'attention / hyperactivité: une, contrôlée par placebo, dose-réponse stuy randomisée. Pédiatrie. 108 (5). e83-391. Wietecha L. Williams D. Shaywitz S. Shaywitz B. Hooper S. R. Wigal S. B. Dunn, D. McBurnett, K. (2013). Atomoxétine améliorée attention chez les enfants et les adolescents avec déficit de l'attention / hyperactivité et de dyslexie en 16 semaines, randomisée, à double insu aiguë. Journal de l'enfant et de l'adolescent psychopharmacologie, 23, 605-613.
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